Alupass2020
Holder erhält Fördermittel vom Bundesumweltministerium
Im Rahmen des Investitionsvorhabens möchte die Holder GmbH Oberflächentechnik das hochinnovative Alupass2020-Verfahren in einer erstmaligen, großtechnischen Anlage realisieren. Ziel ist es, bislang unerreichte Warenfenstergrößen für Aluminiumbauteile in einem innovativen und umweltschonenden Prozess zu reinigen und zu passivieren. Dabei wurde dieses Verfahren im eigenen Haus entwickelt, ist namentlich geschützt und kombiniert neuartige Technologien mit bislang unerreichten Prozessparametern. Insbesondere hinsichtlich der realisierten Funktionalitäten, der erreichten Ressourceneffizienz sowie der erzielten Umweltentlastungen im Bereich der Aluminiumbehandlung setzt Alupass2020 neue Maßstäbe.
Vor dem Hintergrund der Elektrifizierung der Antriebsstränge in der Automobilindustrie sowie der grundsätzlichen Herausforderung, die CO2-Schadstoffemissionen auf ein Minimum zu reduzieren, bekommen Leichtstrukturbaustoffen eine immer bedeutendere Rolle. Das Alupass2020-Verfahren leistet hierbei einen entscheidenden Beitrag, das eingesetzte und zunehmend wichtiger werdende Aluminium möglichst ressourcensparend und umweltschonend zu bearbeiten. Auf Grundlage aktueller Berechnungen kann durch die Umsetzung dieses Verfahrens im Vergleich zum Stand der Technik der Frischwasserbedarf um jährlich 12.700 m3, der Chemikalien-einsatz um 19.500 Kilogramm sowie der Energiebedarf um ca. 3.000.000 Kilowattstunden, was einer CO2-Äquivalente von 770 Tonnen entspricht, reduziert werden. Realisiert werden diese Umweltentlastungen durch die Kombination von neuartigen Technologien im Zusammenspiel mit exakt definierten Prozessparametern, innovativen Tensiden und optimierten Konzentrationsniveaus sowie einer zielführenden Einführung von Prozesswasserkreisläufen.
Schwäbische Zeitung
http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Holde-Aussichten-_arid,10625542_toid,338.html
Umweltinnovationsprogramm
https://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte